Unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Wildt (Humboldt-Universität, Berlin) und im Zusammenwirken mit Frau Dr. Sanela Schmid (Schwaig/Nürnberg) sowie Prof. Dr. Frank Bajohr und Dr. Andrea Löw vom Institut für Zeitgeschichte, München führte Culture and more von der DFG geförderte Netzwerk-Konferenzen mit internationalen Experten/innen zum „Raub jüdischen Eigentums in Jugoslawien 1940/1941-1945“ in Berlin, München und Belgrad durch.
Unter Leitung der Gedenkhalle Oberhausen und gefördert durch das Leo Baeck Programm „Jüdisches Leben in Deutschland – Schule und Fortbildung“ entwickelte Culture and more ein pädagogisches Modell-Projekt.
Mit einer Gruppe von Schüler/innen aus Oberhausen wurde in einem Workshop exemplarisch erarbeitet, wie für Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund ein Zugang zu historischen Themen, speziell in der musealen Vermittlung, gefunden werden kann. Am Beispiel der Auswanderung von osteuropäischen Juden zu Beginn des 20. Jahrhunderts erstellten die Jugendlichen eine kleine Wanderausstellung.
Für die Konrad-Adenauer-Stiftung führte Culture and more zusammen mit Professor Dr. Markus Wriedt (Universität Frankfurt a. M.) im Jahr 2004 in Mainz ein Seminar über die Geschichte des Europagedankens von der Antike bis zur Gegenwart durch. Dabei wurden die Entwicklung des Europa-Gedankens und dessen je nach Epoche unterschiedliche historische Ausprägungen erörtert. Die Veranstaltung richtete sich insbesondere an Multiplikatoren im Bereich der politischen Bildung.
Für Studentengruppen des Franklin College in Lugano führte Culture and more wissenschaftliche Exkursionen in und um München durch. Themen der Rundgänge waren zum einen – aufgezeigt am Beispiel der Entwicklung des Stadtteils Haidhausen – die wirtschafts- und sozialgeschichtliche Entwicklung der bayerischen Hauptstadt im 19. und 20. Jahrhundert sowie zum anderen die Entstehung und die Frühphase des Nationalsozialismus, die durch einen Besuch des Königsplatzes und der KZ-Gedenkstätte Dachau veranschaulicht wurden.
Für eine TV-Dokumentation über Max von Oppenheim (1860-1946) führte Culture and more im Auftrag der MPR-Film- und Fernsehproduktion, München, umfangreiche Archivrecherchen durch. Max von Oppenheim unternahm zahlreiche Forschungsreisen nach Afrika und in den Nahen Osten. Dabei bekleidete er mitunter auch diplomatische Funktionen und versuchte, als Spion zu arbeiten. Berühmtheit erlangte er durch seine Ausgrabungen am Siedlungshügel Tell Halaf im heutigen Syrien.
Mitwirkung an einer Fortbildungsveranstaltung der "Stiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur", Berlin, zur Entwicklung von Museumsprojekten.
Mitwirkung als Referent an einer Fortbildungsveranstaltung des Dokumentations- und Informationszentrums Torgau.